Der Franz ist laut, gewitzt und frech,
er bölkt viel rum, hat immer Recht.
Für ihn gehör’n alle Zeitgenossen,
als Knalltüten zum Mond geschossen.
Die Ausnahme ist die Beate,
die nie den kleinsten Laster hatte.
Ist seine Liebste bei ihm, dann
wird Fränzchen zahm, so wie ein Lamm.
Und neulich nachts – ach du Schreck,
da war seine Beate weg.
Es dämmerte bereits am Morgen,
das Bett blieb leer, er hatte Sorgen.
Ist ein Überfall passiert
Oder wurde sie entführt?
Bevor ’ne Hundestaffel kam,
und Witterung von der Holden nahm,
mit hunderten von Polizisten,
zu suchen nach der frisch Vermissten,
dachte er sich früh am Tag,
ich schaue selbst erst einmal nach.
Das letzte was er von ihr wusste,
dass sie zum Frauenstammtisch musste.
Doch nirgends war sie zu erreichen,
auch unterwegs kein Lebenszeichen.
Jetzt nur nicht den Mut verlieren,
und die Polizei alarmieren.
Da klingelte das Telefon,
Beates Freundin Marion:
„Deine Gattin die liegt hier,
randvoll von Sekt, Schnaps und Likör!“